Partnerprogramm / Affiliatelinks, was hat es damit auf sich?
Vielleicht hast du dich selbst schon mal gefragt, weswegen YouTuber oft den schönen Satz sagen: „Den Link [zu dem Produkt] findest du unten in der Videobeschreibung“, Blogger oder auch (große) Facebook-Seiten „lustige“, „skurille“ oder aber auch einfach nur „besondere“ Amazon-Angebote* posten.
Der Grund ist mit vier Buchstaben schnell erklärt: G-E-L-D
Denn es ist so: Folgst du einem solchen Link zu Amazon, erkennt Amazon WER (also welcher Blogger / Seitenbetreiber / YouTuber) dich zu Amazon ‚gebracht‘ hat. Wenn du nun einen Artikel kaufst, egal welchen, erhält der Seitenbetreiber dafür eine Provision von Amazon.
Inhaltsverzeichnis
Was bedeutet das für dich
Zunächst: Gar nichts. Du kaufst die Produkte über einen Affiliate-Link für den gleichen Preis, als würdest du Amazon direkt ansteuern.
Allerdings sind natürlich Blogger & Seitenbetreiber evtl. nicht mehr ganz so neutral, schließlich kostet ein Blog viel Zeit und die wird – in der Regel – nicht vergütet. Da ist man als Blogger natürlich dazu geneigt, lieber mal einen Link mehr zu Amazon zu setzen und somit seine Chance auf eine Provision zu erhöhen.
Ist das auf Changr.de auch so?
Ja. Findest du es verwerflich? Ich investiere meine Zeit, Teile mein Wissen und zeige dir, welche Produkte ich wie nutze. Du wirst nicht zum Kaufen gezwungen und solltest du dich für etwas entscheiden, kostet es dich keinen Cent mehr – für die Vermittlung bekomme ich den ein oder anderen Euro. Damit es für dich ersichtlich ist, habe ich alle Affiliate-Links mit einem Sternchen (*) gekennzeichnet.
Früher gab es in Zeitschriften immer so eine Seite „Freunde werben Freunde“. Wenn einer deiner Freunde auch ein Zeitschriften-Abo abschließt, erhältst du einen tollen Radiowecker – lass uns den Radiowecker einfach mal Provision nennen. Es ist das gleiche Prinzip 😉
Affiliate-Markteing (so heißt das Ganze offiziell) ist quasi klassisches Empfehlungs-Marketing. Allerdings mit dem kleinen, aber feinen Unterschied, dass die Arbeit der Vermittlung – also den Link zu setzen – nur einmal gemacht werden muss und derjenige, der nachher „das Zeitungsabo“ aka das Produkt kauft, oft nicht weiß, dass der „Vermittler“ dafür eine Provision bekommt.
Das nennt man „im Schlaf Geld verdienen“ oder passives Einkommen
Doch ganz so easy ist es leider nicht!
„Passives Einkommen“ – auf diese Wortkombinationen steh ich überhaupt nicht. Denn es klingt so, als würde man plötzlich, einfach so, Geld verdienen. Bloß nicht so denken!
Man muss zunächst sehr viel Vorarbeit leisten, mit dem Ziel, mit den eigenen Inhalten viele von ‚den richtigen‘ Menschen zu erreichen.
Besucher zu bekommen (Traffic), ist das A und O und das ist nicht ganz so einfach, denn schließlich gibt es jede Menge interessante Inhalte im Netz.
Hast du es aber geschafft, dass sich deine Besucher mit deinem Inhalt identifizieren können (das sind ‚die richtigen‘), ist die Wahrscheinlichkeit natürlich auch höher, dass hin und wieder ein Besucher deiner Produkt-Empfehlung folgt.
Es gilt also, zum einen Traffic zu erzeugen und zum anderen den entsprechenden, interessanten (!) Inhalt für deine Besucher her- und online zu stellen. Ab diesem Punkt, kann man passiv Geld verdienen.
Wie viel Geld kann man verdienen?
Klar, diese Frage stellt man sich schnell. Es gibt natürlich auch in diesem Bereich die absoluten Ausnahmen, wie z. B. den Amerikaner Pat Flynn. Er schafft es öfters im Jahr auf sechsstellige Gewinne pro Monat (ja, pro Monat!). Woher ich das weiß? Er schreibt darüber in seinem Blog SmartPassiveIncome.com.
Es gibt auch einige Top-Verdiener aus Deutschland, allerdings nicht in den Ausmaßen wie bei Pat Flynn (oder sie sind mir nicht bekannt). Um mal nur zwei zu nennen Conny von Planetbackpack.de ~ 8.000€ / Monat und Sebastian von Travelworklive.de Top-Monat ~6.000€.
Man sieht, es gibt sie. Die Menschen, die nur von Ihren Inhalten leben können. Wie das aber immer so ist, gehören sie zu dem Teil des Eisbergs, der über dem Wasser schwimmt.
Nutzen alle das Amazon-Partnerprogramm?
Nein. Affiliate-Marketing ist extrem weit verbreitet. Fast jeder größere Online-Shop bietet ein Partnerprogramm an. Das Gleiche gilt für Banken, Versicherungen, Reise-Portale, Software-Anbieter und viele weitere Branchen.
Einige Anbieter nutzen ein eigenes Affiliate-System, wie z. B. Amazon (amazonPartnerNet). Es gibt aber auch Affiliate-Netzwerke. Dort registriert man sich einmalig und kann dann nach verschiedenen Themen suchen und bekommt z. B. alle Anbieter eines Affiliateprogramms zum Thema „Kfz“ angezeigt.
Hier einige der bekannteren Affiliate-Netzwerke:
Konnte ich dir mit diesem Beitrag weiterhelfen? Weißt du jetzt, warum jeder über tolle Produkte berichtet?
Schreib mir doch in den Kommentaren, wie dir der Artikel gefallen hast, wie du Geld verdienst oder welche großen deutschen Affiliates ich vergessen habe zu erwähnen 🙂